Im Herbst, wenn die Blätter der Bäume ihre Farbe wechseln, erhalten Fotos eine intensivere Tönung mit klareren Kontrasten und einem weicheren Licht. Die abwechslungsreiche Landschaft und mit insgesamt 587 Arten äußerst vielfältige Tierwelt Albertas ist für professionelle Fotografen ebenso ein Traum wie für Hobbyfotografen. Hier kommen ein paar nützliche Tipps für die perfekten Bilder aus Alberta:

 

Beeindruckende Tierfotos

Das Waterton Wildlife Festival bietet eine hervorragende Gelegenheit für Herbstfotos, denn es findet zur Brunftzeit der Wapitihirsche statt. Haltet aber gebührend Abstand zu diesen großen Tieren, denn sie können ihr Revier vehement verteidigen.

 

Bei einer Fahrt mit der Lake Louise Gondola im Banff National Park stehen die Chancen gut, einen Grizzly vor die Kamera zu bekommen. Die Gondel ist einer der besten – und sichersten – Orte auf dem Planeten, um diese Tiere zu sehen. Am Ufer des Lake Minnewanka bei Banff trefft ihr mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auf Dickhornschafe. In der Umgebung der Golfplätze der Fairmont-Hotels in Banff und Jasper zeigen sich häufig Wapitihirsche. Mit etwas Glück begegnen euch am Icefields Parkway sogar Bergziegen.

 

Faszinierende Naturaufnahmen

Um die herbstlich goldgelben Lärchen im Banff National Park zu fotografieren, empfehlen sich die Wanderwege am Egypt Lake bei Banff oder die Pfade, die vom Storm Mountain zum Shadow Lake und den Twin Lakes abzweigen. Auch die mehrtägige Wanderstrecke auf dem Rockwall Trail ist im Herbst ein absoluter Traum, ebenso wie der äußerst beliebte Aufstieg durch das Larch Valley zum Sentinel Pass bei Lake Louise.

 

Für das perfekte Bild der Kanadischen Rocky Mountains mit Wasserspiegelung geht fast nichts über die klassische Aufnahme des Rundle Mountain mit den Vermilion Lakes bei Banff. Zu den besonderen Orten gehört außerdem der Bow Lake am Icefields Parkway, dessen Wasser oft so klar wie eine Glasscheibe ist.

 

Der Blick des Profis

Früh morgens und in der Abenddämmerung ist das Licht weicher und natürlicher. Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass zu diesen Tageszeiten auch die Tiere am aktivsten sind.

 

Profis sind zudem mit Stativ unterwegs, denn damit steigen die Chancen auf die perfekt fokussierte Aufnahme. Das gilt besonders bei dunkleren Lichtverhältnissen. Wer etwa in der Abenddämmerung einen Rothirsch erspäht, der aus einem kristallklaren See trinkt, der wird den Vorteil eines Stativs zu schätzen wissen.

 

Die Wahrscheinlichkeit auf ein gut belichtetes Foto mit einer manuellen Kamera steigt, wenn gleich mehrere Aufnahmen derselben Szene mit unterschiedlichen Belichtungseinstellungen gemacht werden. Und experimentiert mit Winkeln, wann immer sich die Gelegenheit bietet – denn oft wirkt eine Szene völlig anders, wenn die Perspektive verändert wird.

 

Mehr Tipps vom Experten direkt vor Ort bietet die sechstägigen Fototour von Canadian Photo Adventures im Jasper National Park. Der Unterricht findet an atemberaubenden Orten wie dem Maligne Lake oder den Sunwapta Falls statt und behandelt verschiedene Themen wie Bildkomposition, Belichtung, Feldtiefe sowie Nachbearbeitungstechniken.

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